Stefan Wagner absolvierte eine Lehre als Bahnbetriebsdisponent und entschied sich Ende der 90er-Jahre Kunstgeschichte, Filmwissenschaft und Philosophie zu studieren. Er arbeitete in einigen freien Projekten als Kurator - auch wenn er sich weder von dieser Bezeichnung angezogen und weder von den damit einher gehenden Implikationen des Konzepts "Kurator" angezogen fühlt. In der hochkompetitiven Kunstwelt mit ihren prekären Arbeitsbedingungen glaubt er mehr an die Idee der Zusammenarbeit als die der Selbstrepräsentation (wie sie beispielsweise die Idee des Kurators vorlebt). Seit 2009 ist Stefan Teil des Corner College Teams. Er unterrichtet an Kunstschulen (Zürich und Genf), schreibt für Zeitungen, Magazine und Kataloge und arbeitet zurzeit in einem Kunst und Öffentlichkeits-Forschungsprojekt. Dieses Jahr lancierte er in Zusammenarbeit mit Daniel Suter von marks blond project, OFF OFF - Unabhängige Kunsträume und verschiedenen Kunstraumbetreiberinnen und -betreibern im Rahmen von CHARTA 2016 die eidgenössische Petition "Hundert Räume geben mehr Licht als ein Leuchtturm", um die Arbeitsbedingungen und Infrastrukturen in selbst-organisierten Kunsträumen der Schweiz zu verbessern.
2016 / 201604 / The Artist as The Curator as The Artist
The Artist as The Curator as The Artist
(The Art of Curating or How about a Paracuratorial Turn?)
Margit Säde
Denise Bertschi
Denise Bertschi, Margit Säde, Stefan Wagner
29.10.2015
2015 / 201510 / Buchvernissage / Diskussion / Lesung
Christian Saehrendt: Gefühlige Zeiten. Die Zwanghafte Sehnsucht nach dem Echten
Christian Saehrendt, Stefan Wagner
17.11.2013
Diskussion
Destination Kultur
Peter Spillmann, Andrea Thal, Stefan Wagner
21.02.2010
Dialog
Ästhesen — zeitgenössische Kunst denken #6:
Erlaubt ist, was nicht stört!
Eine (mehrere) These(n) zur Kunst im öffentlichen Raum
Stefan Wagner