Wednesday, 01.07.2015
20:00h
(English below)
Achte Probe des CC Choir.
Der Chor als Klangkörper, der durch die Summe der einzelnen, klingenden Menschenkörper entsteht, ist eine der ältesten gemeinschaftsbildenden Tätigkeiten. Wir verstehen den CC Choir als Experiment auf diese ursprüngliche, prä-humane Tradition zurück zu blicken und in der Freude seinen eigenen Körper als Klangproduzent zu benutzen, neben dem gemeinsamen Singen von bekannten Liedern, rituelle und animalische Gesangstechniken zu erproben.
Der Chor ist offen für alle und das Repertoire wird gemeinsam ausgesucht und erprobt.
Die Chorleitung hat Oscar Mario Echeverry inne.
(Deutsch siehe oben)
8th CC Choir rehearsal.
The choir as an ensemble given by the sum of the singular, resonating human bodies, is one of the oldest community-building activities. We understand the CC Choir as an experiment harking back to this original, pre-human tradition to use one-s own body with pleasure as a sound producer, and besides singing known songs together, to experiment in ritual and animalistic singing techniques.
The choir is open to all, and the repertoire will be elaborated and practiced together.
The choir is under the direction of Oscar Mario Echeverry.
Friday, 03.07.2015
22:00h
Ab 21:00h
Concert:
BATMAN
Sound:
flexin & fly robin
Frau Hermann
Nicki Manij
Special Appearance:
Milenko Lazic
Crêpes by Dienstgebäude
Nipomo Burrito by Brigham Baker
Schnaps by Michél Kiwic
By: Corner College, Chamber of Fine Arts, SALON contemporary projects, Dienstgebäude, Le Foyer, Les Complices*, Counter Space, menuedata_GAST, Kunsthaus Aussersihl, eggn'spoon
Provitreff, Sihlquai 240, 8005 Zürich
Eintritt: 5.-- Fr.
Thursday, 16.07.2015
19:00h -
Saturday, 08.08.2015
Zwei Sätze à zwölf Wiederholungen
Einladungsflyer für die Ausstellung.
Hannah Gieseler & Esther Kempf
Ausstellung im Corner College, 17. Juli – 8. August 2015
Eröffnung: 16. Juli um 19.00 Uhr
Wir neigen und dehnen uns beim Kleiderwaschen, wir recken und strecken den Körper zum Fensterputzen, wir trainieren beim Treppensteigen, wir vollziehen Kniebeugen beim Ausräumen der Abwaschmaschine oder beim Schuhe binden. Die Ausstellung Zwei Sätze à zwölf Wiederholungen zeigt Resultate von Experimenten, die Bezüge zwischen Bewegungen aus zwei unterschiedlichen Kontexten untersuchen: Bewegungen, die im Fitnessstudio ausgeführt werden und Bewegungen, die wir beim Erledigen des Haushalts und im alltäglichen Leben vollbringen.
Hannah Gieseler und Esther Kempf haben beide an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam, NL studiert. Beide beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit der Wahrnehmung und den Möglichkeiten, diese zu täuschen oder von ihr getäuscht zu werden. Zudem haben sie eine Vorliebe für ausgeklügelte und eigentümliche bis zwecklose Gerätschaften. 2006 hatten sie eine Duo-Ausstellung im Projektraum 1646 in Den Haag, NL. Zu dieser Zeit teilten sie sich eine Wohnung, die sie mit hyper-praktischen Vorrichtungen ausstatteten – wie zum Beispiel einem Bett, das zu einer Bühne umgebaut werden konnte, ein Ventilator, der als Schneemaschine für ein improvisiertes Krippenspiel fungierte, oder einen überdimensionierten Haken, mit dem man vom Balkon aus im Garten das Inventar der Vormieter angeln konnte, einen Backofen der nur über eine Leiter zu erreichen war und ein Küchenradio, das durch einen Flaschenzug mit dem Gewürzregal verbunden war.
Hier knüpfen Gieseler und Kempf an und führen ihre Recherchen weiter; sie analysieren und interpretieren alltägliche Aktionen, ihre Bedeutungen und Nebenbedeutungen sowie die Verbindung zwischen Körper und Gegenständen im Haus und im Fitnesscenter – zwischen Klischee und Realität.
Nach dem Studium ist Gieseler nach Berlin und Kempf nach Zürich gegangen. Über die Distanz führen Sie nun ihre Recherche und Beobachtungen der alltäglichen Aktionen weiter. Die Ausstellungsvorbereitungen passieren somit an drei Orten: in Berlin, in Zürich und online. Auf dem Blog housekeepingandbodybuilding sammeln die Künstlerinnen Ideen, Referenzen und erste Ansätze. So haben sich bereits Kategorien wie „Schwierige Übungen“, „Gerätschaften“, „Schuhe binden“, „Formen“ und “Archiv“ gebildet in denen die Recherche und Ideen gesammelt, kommentiert, weiterentwickelt und erste Experimente vorgestellt werden.
Gieseler & Kempf gehen humorvoll mit den gegenwärtigen Klischees des Fitnesswahns und der häuslichen Arbeit um und provozieren den Betrachter mit ihrer scherzhaften Ernsthaftigkeit.
Experiment 1: waschen und stretchen.
Skizze für mögliche Gerätschaft #1: Jedem Besucher wird die Tür durch Schulter rückwärtiges ziehen des Bodybuilders geöffnet.
Aus der Blog-Kategorie „Schwierige Übungen“. Balance halten auf einem runden Ball.
Blog: https://housekeepingandbodybuilding.wordpress.com
Thursday, 30.07.2015
20:00h
High on a Rock: Work presentation
Video still of work in progress during residency at Artist on a Hill, 2015.
This summer Erica van Loon lives and works in Wald ZH (CH) at Artist on a Hill, a residency organized by Arts Atrium. Here she researches for new works, gathering input from her new surroundings and through visits to, i.a., the department of earth sciences at ETH University in Zürich and the Jung Institute in Küsnacht.
Through an extensive range of media she studies possible relations to our natural environment, often taking the human body as a starting point. During her work presentation at Corner College she will show a special compilation, consisting of existing works and new thoughts and sketches of what she explored during her residency in the nearby hills.