Wednesday, 25.02.2009
20:00h
Ästhesen — zeitgenössische Kunst denken:
#1 "Gute Kunst ist billig und billige Kunst ist gut"
"Ästhesen" beabsichtigt künstlerische Praktikerinnen und ästhetische Theoretikerinnen im Rahmen eines öffentlichen Anlasses miteinander kurzzuschliessen und damit eine Schnittstelle für eine gemeinsame theoretische Reflexion jenseits von Feuilleton oder Akademie zu eröffnen. Die Form orientiert sich primär am Dialog, inhaltlich soll es um aktuelle ästhetische Problemstellungen gehen. Ziel ist es, dass sich ein reflexives und vermittelndes Gespräch mit Bezug zur zeitgenössischen Kunst entfalten kann, an dem die verschiedenen Protagonistinnen des Kunstsystems gleichermassen teilnehmen und von einander profitieren, indem sie nicht nur über einander, sondern auch miteinander reden.
Die Diskussion wird jeweils mit einer Eingangsthese initiiert, die von einer eingeladenen Person vorgestellt wird. Im Anschluss werden Fragen, Beobachtungen und Phänomene gemeinsam diskutiert werden. Die vorgestellte These soll auf einer pointierten Fragestellung basieren oder einem scheinbaren Widerspruch im Kunstsystem, der ein Mindestmass an theoretischem Problembewusstsein und Hintergrundwissen voraussetzen kann, zugleich aber losgelöst von systematischen Theorien bzw. ohne deren fundierte Kenntnis erörtert werden kann.
Ästhesen Vol. 1
Imre Hofmann stellt am kommenden Mittwoch seine These "Gute Kunst ist billig und billige Kunst ist gut" vor. Dabei handelt es sich um ein Thesendoppelpack, mit dem die Frage nach dem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis zwischen den ökonomischen Herstellungsbedingungen und der qualitativen Bewertung von Kunst thematisieren wird.
Konzeption: Imre Hofmann in Zusammenarbeit mit Corner College
Thursday, 02.04.2009
20:00h
Ästhesen — zeitgenössische Kunst denken:
#2 "Die Kunst ist jederzeit der absolute Souverän"
Nach Bataille ist die Kunst absolut souverän. Die Kunst ist jederzeit der einzige, absolute Souverän. Herrscher; egal ob Monarchen, Diktatoren oder Systeme, welche sich einer Ideologie bedienen (Kapitalismus, Kommunismus, Kirchen oder Glaubensrichtungen, weitere globale Systeme mitgedacht), erreichen nie die absolute Souveränität der Kunst. Genau da, wo das Denken jeweils ansetzt, ist die Kunst bereits vorhanden. Nicht nur im Wissen sondern auch im Unwissen. Somit auch im nie Gewussten, ähnlich des Zwischenstatus der Un-Toten. Das Werk wird somit zum stetigen Verweis auf diese absolute Macht, es handelt sich dabei immer um ein heterotopisches Gefüge, welches eine absolute, nicht zu verstehende Ideologie formuliert. Ein Verweis auf eine Utopie von der zeitlich gefasste Ideologien nur Teil sein können. Die Kunst entzieht sich der jeweiligen zeitgenössischen Ideologie, obwohl sie diese immer auch mitbekräftigt, wenn nicht sogar selbst formuliert. Als kurzes Beispiel der Begriff Contemporary; Kunst ist per se zeitgenössisch, weil sie eine absolute Unzeitlichkeit sich ihr zueigen macht, welches es ihr erlaubt in einer Zeitlichkeit willkürlich in Erscheinung zu treten. Dennoch oder genau deshalb ist sie die einzige Konstante an der überhaupt eine Geschichtlichkeit festgemacht werden kann. Somit bestimmt sie fortwährend die Ästhetik der zeitlichen Ideologien. Kunst ist der absolute Diktator, denn nur sie hat letztendlich die Macht einer Zeit Ihr Antlitz zu verleihen und somit das Spektakel einer Gegenwart zu formulieren.
Ästhesen Vol. 2
"Ästhesen" beabsichtigt künstlerische Praktikerinnen und ästhetische Theoretikerinnen im Rahmen eines öffentlichen Anlasses miteinander kurzzuschliessen und damit eine Schnittstelle für eine gemeinsame theoretische Reflexion jenseits von Feuilleton oder Akademie zu eröffnen. Die Form orientiert sich primär am Dialog, inhaltlich soll es um aktuelle ästhetische Problemstellungen gehen. Ziel ist es, dass sich ein reflexives und vermittelndes Gespräch mit Bezug zur zeitgenössischen Kunst entfalten kann, an dem die verschiedenen Protagonistinnen des Kunstsystems gleichermassen teilnehmen und von einander profitieren, indem sie nicht nur über einander, sondern auch miteinander reden.
Die Diskussion wird jeweils mit einer Eingangsthese initiiert, die von einer eingeladenen Person vorgestellt wird. Im Anschluss werden Fragen, Beobachtungen und Phänomene gemeinsam diskutiert werden. Die vorgestellte These soll auf einer pointierten Fragestellung basieren oder einem scheinbaren Widerspruch im Kunstsystem, der ein Mindestmass an theoretischem Problembewusstsein und Hintergrundwissen voraussetzen kann, zugleich aber losgelöst von systematischen Theorien bzw. ohne deren fundierte Kenntnis erörtert werden kann.
Wednesday, 22.04.2009
20:00h
Ästhesen — zeitgenössische Kunst denken #3
mit TINO SEHGAL
"Kunst ist das zentrale Ritual produktivistischer Gesellschaften"
Mittwoch, 22. April 2009, 20 Uhr
Tino Sehgal wird mit uns über die These "Kunst ist das zentrale Ritual produktivistischer Gesellschaften" diskutieren. Der Künstler weilt diese Woche in Zürich, um seine Arbeiten im Kunsthaus Zürich sowie im Haus Konstruktiv zu zeigen.
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Tino Sehgal (*1976) hat eine eigene Form von Kunst entwickelt: Sie ist immateriell und ephemer, denn sie entsteht nur dann, wenn man ihr begegnet. Ausgeführt von ganz unterschiedlichen Interpreten, wie z.B. Museumsaufsichten, Spezialisten für Marktwirtschaft oder Kindern, existieren seine Arbeiten als Interaktionen zwischen dem Museums-Publikum und den von Sehgal eingesetzten Akteuren. Der Künstler ersetzt damit die materielle Produktion von Objekten durch temporäre Werke aus Körper, Stimme, Raum und Zeit. Konsequenterweise gibt es auch keine Dokumentation seiner Arbeit. Dennoch erfüllen Sehgals Arbeiten die Konventionen von Werken der bildenden Kunst. Sie sind für die gesamte Dauer einer Ausstellung im Raum präsent, werden verkauft und gesammelt. In ihrer Situationsgebundenheit und Ereignishaftigkeit stellen sie den traditionellen Kunstbegriff absichtlich auf die Probe und eröffnen einen ganz neuen Blick auf die Kunstproduktion und -rezeption im musealen Kontext.
Parallel zur Ausstellung im Kunsthaus Zürich vom 23. April - 31. Mai 2009 zeigt das Haus Konstruktiv zeitgleich Tino Sehgal als Gewinner des 2. Zurich Art Prize. Das Haus Konstruktiv wird die Arbeit "This objective of that object" von 2004 zeigen, in der fünf Akteure das Publikum in eine mystisch anmutende Situation verwickeln.
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"Ästhesen" beabsichtigt künstlerische Praktikerinnen und ästhetische Theoretikerinnen im Rahmen eines öffentlichen Anlasses miteinander kurzzuschliessen und damit eine Schnittstelle für eine gemeinsame theoretische Reflexion jenseits von Feuilleton oder Akademie zu eröffnen. Die Form orientiert sich primär am Dialog, inhaltlich soll es um aktuelle ästhetische Problemstellungen gehen. Ziel ist es, dass sich ein reflexives und vermittelndes Gespräch mit Bezug zur zeitgenössischen Kunst entfalten kann, an dem die verschiedenen Protagonistinnen des Kunstsystems gleichermassen teilnehmen und von einander profitieren, indem sie nicht nur über einander, sondern auch miteinander reden.
Die Diskussion wird jeweils mit einer Eingangsthese initiiert, die von einer eingeladenen Person vorgestellt wird. Im Anschluss werden Fragen, Beobachtungen und Phänomene gemeinsam diskutiert werden. Die vorgestellte These soll auf einer pointierten Fragestellung basieren oder einem scheinbaren Widerspruch im Kunstsystem, der ein Mindestmass an theoretischem Problembewusstsein und Hintergrundwissen voraussetzen kann, zugleich aber losgelöst von systematischen Theorien bzw. ohne deren fundierte Kenntnis erörtert werden kann.
Konzeption: Imre Hofmann in Zusammenarbeit mit Corner College
Saturday, 20.06.2009
14:00h
Two new print portfolios
+ small book event with Rollo Press and Nieves Books
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Before and After Breath
A suite of five prints resulting from pre 1908 carbon, and circa 2008 tungsten filament light bulbs, stamped on carbon paper, with a fifty ton industrial press.
Itself
A suite of eight digital prints documenting a removal of carbon black xerographic toner, then re-used for its reproduction.
+ unique, hand-modified Rollo / Nieves titles.
14.00 - 18.00
Coffee and cakes will be served
http://www.rickmyers.co.uk
http://www.nieves.ch
http://www.rollo-press.com
Monday, 10.08.2009
20:00h
Jahrzehnte lang hat LUDWIG HOHL (1904 – 1980) in krassester Armut in einem Genfer Kellerloch verbracht. Nicht nur am eigenen Leibe hat er Not und Hunger gelitten; fehlendes Geld für Heizung, Beleuchtung und Papier haben auch Hohls künstlerische Arbeit extrem belastet. Allen widerlichen Umständen zum Trotz, hat Hohl aber mit fast heiligem Ernst und einer Entschlossenheit, die ans Ungeheure grenzt, ausschliesslich für die Kunst gelebt. Am Ende ist er für sein Werk sogar gestorben.
Es fragt sich also, wo der verbissene Eifer dieses an die Kunst verlorenen Sohns eines Pastoren herrührte. Diese Frage verweist auf eine fundamentalere Frage, auf die jede(r) Kunstschaffende und über Kunst Reflektierende sich Klarheit verschaffen muss: "Kunst - was ist das? was soll das? Und vor allem: was habe ich damit zu tun?"
Ludwig Hohl, 1904 - 1980
Ludwig Hohl hat darauf eine radikale, theoretische Antwort gegeben, die sein gesamtes künstlerisches Schaffen anschaulich und sein Lebenswandel existenziell illustriert. Hohls Kunstauffassung läuft in der Hauptsache auf eine Synthese von Kunst und Philosophie heraus. "Künstler", sagt Hohl, "sind auch Spezialisten, nämliche des Wesentlichen. Künstler sind Spezialisten der Philosophie." Das Verbindende sieht Hohl darin, dass nicht nur Philosophie, sondern auch die Kunst Erkenntnis generiert, wobei als Königsweg der Erkenntnis aber nicht ein logisch-philosophisches Kalkül, sondern die Rückbesinnung auf die schöpferische Arbeit des Künstlers gilt. Wenn wir dieser Auffassung von Hohl folgen wollen, so werden wir unweigerlich in ein spannungsvolles Verhältnis zu unserer Umwelt verrückt. Insofern wir nämlich Erkennende sind, sollen wir die Welt dem Besseren entgegen verändern, insofern wir aber Künstler sind, können wir das doch nicht! – Sollen wir? Können wir nicht? – – – ?
"Zwischen diesen zwei Gegebenheiten: erstens der Tatsache, dass man mit seiner künstlerischen Arbeit ( in der Richtung der Erkenntnis, im Sinne der inneren Resultate dieses Arbeitens) die umgebende Welt, die Nächsten nicht ändern wollen darf (denn versucht man es doch, so verzweifelt, erstickt man daran; Beispiele dafür wären in jeder wirklich künstlerischen Existenz zu finden); und, zweitens, der Tatsache, dass ein künstlerisches Arbeiten aber nicht ernst (echt) sein kann, ohne die Welt ändern zu wollen: zwischen diesen zwei Gegebenheiten besteht eine Dissonanz von ungemeiner Schwere". (Ludwig Hohl: Die Notizen oder Von der Unvoreiligen Versöhnung)
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"Ästhesen" beabsichtigt künstlerische Praktikerinnen und ästhetische Theoretikerinnen im Rahmen eines öffentlichen Anlasses miteinander kurzzuschliessen und damit eine Schnittstelle für eine gemeinsame theoretische Reflexion jenseits von Feuilleton oder Akademie zu eröffnen. Die Form orientiert sich primär am Dialog, inhaltlich soll es um aktuelle ästhetische Problemstellungen gehen. Ziel ist es, dass sich ein reflexives und vermittelndes Gespräch mit Bezug zur zeitgenössischen Kunst entfalten kann, an dem die verschiedenen Protagonistinnen des Kunstsystems gleichermassen teilnehmen und von einander profitieren, indem sie nicht nur über einander, sondern auch miteinander reden.
Die Diskussion wird jeweils mit einer Eingangsthese initiiert, die von einer eingeladenen Person vorgestellt wird. Im Anschluss werden Fragen, Beobachtungen und Phänomene gemeinsam diskutiert werden. Die vorgestellte These soll auf einer pointierten Fragestellung basieren oder einem scheinbaren Widerspruch im Kunstsystem, der ein Mindestmass an theoretischem Problembewusstsein und Hintergrundwissen voraussetzen kann, zugleich aber losgelöst von systematischen Theorien bzw. ohne deren fundierte Kenntnis erörtert werden kann.
Konzeption: Imre Hofmann in Zusammenarbeit mit Corner College
Saturday, 17.10.2009
17:00h
Ästhesen – zeitgenössische Kunst denken #5
"Das Objekt weiss mehr"
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"Ästhesen" beabsichtigt künstlerische Praktikerinnen und ästhetische Theoretikerinnen im Rahmen eines öffentlichen Anlasses miteinander kurzzuschliessen und damit eine Schnittstelle für eine gemeinsame theoretische Reflexion jenseits von Feuilleton oder Akademie zu eröffnen. Die Form orientiert sich primär am Dialog, inhaltlich soll es um aktuelle ästhetische Problemstellungen gehen. Ziel ist es, dass sich ein reflexives und vermittelndes Gespräch mit Bezug zur zeitgenössischen Kunst entfalten kann, an dem die verschiedenen Protagonistinnen des Kunstsystems gleichermassen teilnehmen und von einander profitieren, indem sie nicht nur über einander, sondern auch miteinander reden.
Die Diskussion wird jeweils mit einer Eingangsthese initiiert, die von einer eingeladenen Person vorgestellt wird. Im Anschluss werden Fragen, Beobachtungen und Phänomene gemeinsam diskutiert werden. Die vorgestellte These soll auf einer pointierten Fragestellung basieren oder einem scheinbaren Widerspruch im Kunstsystem, der ein Mindestmass an theoretischem Problembewusstsein und Hintergrundwissen voraussetzen kann, zugleich aber losgelöst von systematischen Theorien bzw. ohne deren fundierte Kenntnis erörtert werden kann.
Konzeption: Imre Hofmann in Zusammenarbeit mit Corner College
Monday, 22.02.2010
20:00h
Zahlreich sind die Froschbrunnen und bildungsbürgerlichen Akt-Skulpturen in den Pärken, vor Ämtern und auf Plätzen der Stadt Zürich. Die meisten der herzerwärmenden Figuren werden jedoch bald das Zeitliche segnen, denn Zürich baut um. Das neue Domizil der ungeliebten Figuren lautet nach der offiziellen Sprachregelung "Transitraum", wo die ortsspezifischen Werke endgültig ihre Relevanz verlieren werden. "Kunst im öffentlichen Raum", d.h. im Stadtraum parkierte Kunstobjekte, besitzen ein Ablaufdatum. So zumindest muss man folgern, wenn man historisch den Umgang mit der Kunst im Stadtraum Zürichs betrachtet. Nur "hochwertige" Skulpturen verdienen es, die Passantinnen und Passanten weiter zu erfreuen. Kunst im Stadtraum – so die provokative These – ist deshalb immer ephemer, für kurze Zeit geduldet, nicht aber erwünscht. Vielleicht auch unbedeutend. Und das was heute aufgestellt und geplant wird, dient mehr einer Identitätspolitik als einer kontrovers zu diskutierenden Kunst. Man kann dies einfach konstatieren oder wieder polemisch formulieren: Schluss mit der "Kunst im öffentlichen Raum" - für eine Kunst Stadtraum!
Aesthesen Vol. 6
"Ästhesen" beabsichtigt künstlerische Praktikerinnen und ästhetische Theoretikerinnen im Rahmen eines öffentlichen Anlasses miteinander kurzzuschliessen und damit eine Schnittstelle für eine gemeinsame theoretische Reflexion jenseits von Feuilleton oder Akademie zu eröffnen. Die Form orientiert sich primär am Dialog, inhaltlich soll es um aktuelle ästhetische Problemstellungen gehen. Ziel ist es, dass sich ein reflexives und vermittelndes Gespräch mit Bezug zur zeitgenössischen Kunst entfalten kann, an dem die verschiedenen Protagonistinnen des Kunstsystems gleichermassen teilnehmen und von einander profitieren, indem sie nicht nur über einander, sondern auch miteinander reden.
Die Diskussion wird jeweils mit einer Eingangsthese initiiert, die von einer eingeladenen Person vorgestellt wird. Im Anschluss werden Fragen, Beobachtungen und Phänomene gemeinsam diskutiert werden. Die vorgestellte These soll auf einer pointierten Fragestellung basieren oder einem scheinbaren Widerspruch im Kunstsystem, der ein Mindestmass an theoretischem Problembewusstsein und Hintergrundwissen voraussetzen kann, zugleich aber losgelöst von systematischen Theorien bzw. ohne deren fundierte Kenntnis erörtert werden kann.
Monday, 17.05.2010
20:00h
Ästhesen — zeitgenössische Kunst denken #7:
Streetart muss kuratiert werden
Streetart ist keine Kunst. In Zürich. Ausserhalb von Museen und Galerien. Weder im offiziellen noch im inoffiziellen Kunstdiskurs. Ich halte dagegen: Streetart ist Kunst. Immer. Alles. Überall. Deshalb muss Streetart kuratiert werden
Aesthesen
Wednesday, 15.09.2010
19:00h
Im Alltag begegnen sie uns ganz selbstverständlich: Ein Song erklingt am Radio, wir setzen uns auf einen Stuhl und auf dem Weg nach Hause gehen wir an unzähligen Postern vorbei. Manchmal fragen wir uns jedoch, wie jemand auf die Idee kam, etwas genau so zu tun und nicht anders. Was stand am Anfang? Eine Eingebung, ein Auftrag? Wie ging es weiter, wer war beteiligt?
...
Die Vortrags- und Gesprächsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.
Blackbox wird eröffnet mit der Bildenden Kunst. Reto Boller, Klodin Erb und Christian Vetter sprechen über Malerei und eines ihrer Bilder.
Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.
Wednesday, 29.09.2010
19:00h
Die Veranstaltungsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.
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In der zweiten Ausgabe von Blackbox diskutieren ArchitektInnen über ein Wohnhaus. Eingeladen sind Alain Roserens/Lorenz Baumann, Jens Studer und Nadja Vitt.
Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.
Thursday, 30.09.2010
20:00h
Street, Urban, Guerilla, Public [...] Art:
Von Kategorien, Namen und Vorurteilen
Auch wenn für die Praxis im Umgang mit "Urban Art" keine Notwendigkeit einer einheitlichen Benennung besteht, kommt der theoretische Umgang nicht ohne Kategorien aus. Noch existiert dafür kein verbindlicher Kanon, und die unterschiedlichen Bezeichnungen mit ihren Konnotationen und Abgrenzungen stehen für ein bestimmtes Verständnis des Phänomens "Urban Art". Die Diskussion geht der Frage nach: Welches ist der beste Namen und wieso?
...
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dissertationsprojekts Urban Art Surveillance von Rémi Jaccard statt.
Thursday, 07.10.2010
20:00h
Im öffentlichen Raum stehen die oft anonymen Werke erst einmal für sich; niemand ist für sie verantwortlich und keiner gibt Erklärungen dazu ab. Urban Art muss sich also prinzipiell aus sich selbst erklären, um zu funktionieren. Zugleich fehlt auch eine Instanz, welche einzelne Werke voneinander abgrenzt oder einordnet. Wie wirken sich diese Faktoren auf die Produktion und Rezeption aus? Wie kann sich Urban Art gegen Vereinnahmung wehren; wie kann sie etwas bewirken? Wie geht die Kunstwissenschaft damit um?
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Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dissertationsprojekts Urban Art Surveillance von Rémi Jaccard statt.
Wednesday, 20.10.2010
20:00h
Die Veranstaltungsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.
Blackbox No. 3
Die Musiker Oliver Baumgartner, Big Zis und Adrian Weyermann reden darüber, wie sie einen Song schreiben.
Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.
Wednesday, 27.10.2010
19:00h
Die Veranstaltungsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.
Blackbox No. 4
In der vierten Ausgabe von Blackbox diskutieren Felix Eggmann, Raphael Perret und Olsen Wolf über ihre Arbeiten aus dem Bereich der elektronischen Kunst.
Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.
Wednesday, 10.11.2010
19:00h
Die Veranstaltungsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.
Blackbox No. 5
In der fünften Ausgabe von Blackbox diskutieren ChoreographInnen und ein Bewegungsspezialist über Tanz. Eingeladen sind Philipp Egli, Marisa Godoy, Ivan Wolfe.
Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.
Thursday, 11.11.2010
20:00h
Erfolg und Scheitern von Urban Art
Urban Art ist in den vergangenen zehn Jahren immer populärer geworden - die Schlagworte lauten: authentisch, revolutionär, Ausverkauf. Die Galeristin Magda Danysz stilisiert (ihre) Urban Artists sogar zur "wichtigsten Kunstbewegung am Wechsel ins 21. Jahrhundert". Wie ist das zu verstehen? Vor welchen Hintergründen oder Zielsetzungen lassen sich Erfolg und Scheitern Urban Art verorten? Und welche Kriterien sollen dabei gelten. Inhaltlich will diese Veranstaltung an die Aesthese Nr. 7 Street Art muss kuratiert werden vom 17.05.2010 anschliessen.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dissertationsprojekts Urban Art Surveillance von Rémi Jaccard statt.
Thursday, 18.11.2010
20:00h
Kunst, Werbung und die Nutzung des öffentlichen Raums
Werbung und Urban Art teilen sich dieselbe Sphäre - und nutzen oft dieselben Strategien. Während der "Kampf" gegen die kommerzielle Nutzung des öffentlichen Raumes ein wichtiger Aspekt von Urban Art ist, läuft ein beidseitiger konstanter Wettbewerb, mit welchen Mitteln Aufmerksamkeit erregt werden kann. Wie lassen sie sich von einader abgrenzen und wie sieht ihr Verhältnis aus? Wie darf und soll der öffentliche Raum genutzt werden?
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Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dissertationsprojekts Urban Art Surveillance von Rémi Jaccard statt.
Wednesday, 24.11.2010
19:00h
Die Veranstaltungsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.
Blackbox No. 6
In der sechsten Ausgabe von Blackbox diskutieren die Designerinen Lovis Caputo und Sarah Küng mit Daniel Gafner & Anna Blattert sowie Robert Wettstein über die Herstellung einer Lampe.
Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.
Thursday, 25.11.2010
20:00h
Christoph Doswald (Kurator & Publizist) AG Kunst im öffentlichen Raum Zürich. Sind Tags hässlich und langweilig, Stencils dafür schön und gut? So einfach ist es sicherlich nicht. Aber zwischen einem Hausbesitzer, einem Street Artist und einem Kurator sind die Meinungen ebenso unterschiedlich wie zwischen den Techniken, die zur Anwendung kommen. Was bedeutet also Qualität für Urban Art? Ist sie überhaupt wichtig – und falls ja, wie lassen sich Kriterien dafür bestimmen?
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Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dissertationsprojekts Urban Art Surveillance von Rémi Jaccard statt.
Wednesday, 01.12.2010
20:00h
Doppelseite mit Discokugel, randabfallend.
Wie das Fotobuch heute seine Renaissance feiert
Mit Mirjam Fischer in Hans Rudolf Gabthulers Photobibliothek
Noch eine Veranstaltung zum Thema Fotobuch? Zusammen mit dem Fotografen Linus Bill, Mirjam Fischer von der Edition Patrick Frey und der Kunst- und Fotohistorikerin Ulrike Meyer Stump möchten wir das heute recht bekannte Thema Fotobuch angehen. Die Bücher werden im Zentrum stehen, und wir möchten an ganz spezifischen Büchern Details aufzeigen.
Fotografie im Buch war schon immer ein beliebtes Genre. Für Fotografen scheint es eine gewisse Faszination auszuüben, ihre Bilder auf einer Doppelseite zu platzieren, diese dann aneinander zu reihen und zwischen zwei Kartons zu arrangieren, so dass neue Zusammenhänge, Geschichten entstehen. Die Fotografie erfährt im Buch eine neue Sinnaufladung. In den 1940er Jahren haben einige Schweizer Fotopioniere sich dem Buch gewidmet, solche sind in der Ausstellung zu sehen. Wie gehen Verleger, Fotografen und Autoren heute mit dem Genre des Fotobuches um? Wann ist dies bloss ein Portfolio, und wann wird dem Werk eines Fotografen über das Buch eine zusätzliche Bedeutung gegeben?
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung "1946, 1947, 1948 - Die vergessenen Jahre der schönsten Schweizer Bücher" statt und wird finanziell von dem Migros Kulturprozent, der Oertli-Stiftung und der Pro Helvetia (Schweizer Kulturstiftung) unterstützt.
Wednesday, 08.12.2010
19:00h
Die Veranstaltungsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.
Blackbox No. 7
In der siebten Ausgabe von Blackbox redet der Schriftsteller Arno Camenisch mit Ulrike Almut Sandig und Dieter Zwicky über das Verfassen von literarischen Texten.
Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.
Wednesday, 02.03.2011
19:00h
Die Veranstaltungsreihe Blackbox, die von Flavia Caviezel und Sabine Hagmann konzipiert und organsiert wird, bringt Licht ins Dunkel: KünstlerInnen und GestalterInnen verschiedener Disziplinen erzählen am konkreten Beispiel über ihre Arbeit, über die Entstehungsprozesse eines spezifischen Werks oder "Produkts". Dabei steht der ganz konkrete Arbeitsablauf im Vordergrund.
In der letzten Ausgaben bringen die drei Gäste eine Tasche aus ihren doch sehr unterschiedlichen Kollektionen mit und erzählen von den verschiedenen Aufgaben, die mit der Weiterentwicklung der Produktion verbunden sind.
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Blackbox wird finanziell von der Ernst Göhner Stiftung, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zürich, Kultur Stadt Zürich, der Stiftung Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg sowie der Georges und Jenny Bloch-Stiftung unterstützt.
Saturday, 25.06.2011
15:00h
Die Schönsten Schweizer Bücher 2010
In Beauty We Trust?
Auf Einladung des Bundesamts für Kultur veranstaltet das Corner College zwei Gesprächsrunden, die aktuelle Themen der Gestaltung und Produktion von Büchern aufgreifen. Gestalter, Verleger und Wissenschaftler diskutieren über die Bedeutung des Wettbewerbs der schönsten Schweizer Bücher und über mögliche neue Formen des Buchs.
...
In der ersten Gesprächsrunde diskutieren verschiedene Personen über den Wettbewerb als solchen sowie den subjektive Begriff "Schönheit", den es stets von Neuem zu definieren und reflektieren gilt. Die Aufmerksamkeit verlagerte sich in den letzten Jahren von ausschliesslich handwerklichen Kriterien hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung des Buchs. Haben ästhetische Faktoren die handwerklichen Qualitäten überflügelt? Was leistet ein Wettbewerb der schönsten Bücher im Zeitalter der Digitalisierung?
Es diskutieren Cornel Windlin, Präsident der Jury der schönsten Schweizer Bücher; der Grafiker Wendelin Hess des Sachbuchverlags Echtzeit; der englische Designkritiker Rick Poynor aus London sowie Catherine Hug, Kuratorin der Kunsthalle Wien. Moderation Stefan Wagner, Corner College Zürich. Diskussion in englischer Sprache.
Achtung: Diese Veranstaltung findet im Helmhaus Zürich statt.
Sunday, 26.06.2011
11:00h
Die Schönsten Schweizer Bücher 2010
We Shall Overcome
Auf Einladung des Bundesamts für Kultur veranstaltet das Corner College zwei Gesprächsrunden, die aktuelle Themen der Gestaltung und Produktion von Büchern aufgreifen. Gestalter, Verleger und Wissenschaftler diskutieren über die Bedeutung des Wettbewerbs der schönsten Schweizer Bücher und über mögliche neue Formen des Buchs.
A Stack of Beautiful Swiss Books
In der zweiten Gesprächsrunde rückt das Self- und Independentpublisching in den Aufmerksamkeitsradar. Buchproduktion und -vertrieb geraten zunehmend unter wirtschaftlichen Druck. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich das Self- und Independent-Publishing zunehmend zu einem autonomen Sektor. Das Buch verändert seine Funktion, sein Spielraum erweitert sich laufend. Welche Rollen überniehmen dabei die Grafikdesigner? Welchen ökonomischen Rahmenbedingungen setzen sich die visuellen Gestalter aus, wenn sie mit grösstmöglicher Autonomie arbeiten wollen?
Es diskutieren Beatrice von Bismarck, Professorin der Kunstgeschichte und Bildwissenschaft an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig; James Langdon, Graphikdesigner und Kurator von Eastside Projects Birmingham; Benjamin Thorel, Kurator des Kunstraums Castillo / Corrales und Mitverleger von Paraguay Press in Paris; Alexis Zavialoff, Fotograf und Gründer von Motto Distribution Berlin / Vancouver / Zürich. Moderation Stefan Wagner, Corner College Zürich. Diskussion in englischer Sprache.
Achtung: Diese Veranstaltung findet im Helmhaus Zürich statt.
Wednesday, 23.11.2011
19:00h
Art slows the progress of a modern metropolis
Colin Guillemet, Michael Hiltbrunner, Daniel Morgenthaler and Sabine Rusterholz debate the place of art in developed cities. They are divided in two opposing teams debate and discuss a motion that they have been assigned. Each participant has been given a position opposing or defending the motion, and each has five minutes to argue their case uninterrupted. Thereafter the speakers challenge each other, and the audience may in turn question the speakers. The event ends with a vote for the more persuasive team.
...
art + argument is a forum for discussing culture where the unspeakable may be said, founded by Aoife Rosenmeyer. Each speaker must play his or her assigned role, regardless of whether they agree or not. Speakers benefit from temporary immunity: what they say during the debate is not necessarily their opinion and they cannot be held to their word afterwards.
This debate takes place in the context of Tearing Down, Building Up, an exhibition with Vanessa Billy, Les Frerès Chapuisat, ortsofort & Christine Zufferey, curated by OPEN FIELD (a collaboration between Isabel Münster & Aoife Rosenmeyer) which continues until 26 November.