Zusammenfassung aus den
Ainfos
http://www.ainfos.ca/de/ainfos00917.html
> > Prag als neuer Kristallisationspunkt
> >
> > Am 26. beginnt in Prag das Treffen
des internationalen Währungsfonds
> > (IWF). Könnte dieses Ereignis
die nächste
> > themenübergreifende Aktionspunkt
sein? Dafür sprechen folgende Gründe:
> > -Ohne konkrete politische Praxis wird
eine
> > teilbereichsübergreifende Debatte
kaum erhalten bleiben. Die Hoffnung,
> > ausschließlich von "edlen inhaltlichen"
Motiven
> > getrieben zu werden, hat sich in der
Vergangenheit als trügerisch
> > herausgestellt. Inhaltliche und Strategiedebatte
müssen mit
> > politischer Praxis verknüpft
werden. Das IWF-Treffen in Prag kann eines
> > von verschiedenen denkbaren Ereignissen
sein. -Es
> > gibt keinen Grund, einen äußeren
Anlaß absichtlich auszulassen, um
> > unbedingt eigene Aktionspunkte zu
setzen. Wichtiger als ein
> > selbstgeschaffener Anlaß sind
unabhängige Positionen und Aktionsformen.
> > -Ein Aktionsschwerpunkt in Prag würde
eine
> > internationale Dimension des Widerstands
in Deutschland schaffen. Bisher
> > sieht es damit eher schlecht aus.
-Prag liegt noch
> > während der Expo 2000, d.h. eine
direkte Verknüpfung ist machbar. Die
> > geplante Karawane von Hannover nach
Prag geht
> > bereits in diese Richtung. -Verschiedene
Gruppen bereiten sich bereits
> > jetzt auf Prag vor. -Prag liegt günstig,
um aus der
> > Aktionswoche gegen die Expo heraus
und parallel zu den dann
> > weitergehenden Aktionen und wieder
wichtigen Debatten einen
> > neuen gemeinsamen Aktionspunkt zu
setzen. Die Vorbereitungsarbeit ist
> > diesmal geringer, weil wesentliche
organisatorische
> > Vorarbeiten im Raum Prag selbst erfolgen
müssen. Nach dem Sommerloch
> > voller einzelaktions- und diskussionsreicher
Camps
> > bietet Prag einen guten Anlaß,
mit einer breiten Aktion wieder die
> > gemeinsamen Fäden aufzunehmen.
-Insgesamt besteht die
> > Hoffnung, statt einer Abfolge starrer
globaler Aktionstage Schwerpunkte
> > mit realen Bezügen zu bilden,
bei denen es zu
> > internationaler Unterstützung
kommt. Hannover, Prag und dann weiter ...
> > -Nähere Informationen zum IWF
und zu den
> > geplanten Aktionen finden sich in
der Rubrik "Expo & Weltwirtschaft".
> > (Quelle: Ö-Punkte 2/00, Seite
15) ------------- Termin:
> > Bundesweites Treffen zu Perspektiven
des Widerstandes nach der
> > Expo-Eröffnung 7.-9.7. in Hannover
(voraussichtlich UJZ
> > Kornstraße) u.a. mit Auswertung
und Perspektiven, z.B. zum IWF-Gipfel in
> > Prag
> >
> > zurück
> >
Für eine Welt ohne Rassismus FEWOR:
Repression in Prag, Donnerstag, 28.9.00, 14.30
Die Proteste gegen die IWF/WB-Tagung in
Prag werden massivst mit
Repression verfolgt. Die Polizei laesst
keine weiteren Demonstrationen mehr
zu,
Demmonstrationen werden von Riot-police
eingekesselt und am
Weitergehen gehindert. Staendig werden
Leute ohne Begruendung auf der
Strasse verhaftet. Solidemonstratitonen
fuer die Gefangenen werden von der
Polizei verhindert. Rechte PolitikerInnen
forderten
mehrmals hartes Durchgreifen gegen jede
Form des Widerstandes.
Waehrenddessen haeufen sich Berichte aus
den Gefaengnissen, nach denen es
zu schweren
Misshandlungen durch die Polizei kommt:
Folterungen,
Einsatz von Gas, Schlaege, Fesselungen,
sexuelle Misshandlungen, .... Den
Gefangenen werden alle Rechte verwehrt,
so wird ihnen nicht genehmigt, einen
Anruf durchzufuehren usw. Viele Leute
sind in den Gefaengnissen
verschwunden, ihr Aufenthaltsort ist unbekannt.
Ausserdem wurden viele
Leute ohne
Begruendung - teilweise Verletzte aus
Krankenhaeusern - verhaftet: Alle,
die wie
potentielle DemonstrantInnen aussehen,
erscheinen verdaechtig.
Sie werden verhaftet oder ihre Daten werden
aufgenommen. Um 14.00 Uhr
wurden 200-300 Leute, die sich
auf einer Demonstration zum tschechsichen
Innenministerium befanden, von
der Riot-Police eingekesselt, 30 von ihnen
verhaftet und die Demo aufgeloest.
Sie wollten auf die Rechtsverletzungen
gegen Gefangene aufmerksam machen.
Der Innenminister seinerseits ist seit
gestern nur noch schriflich erreichbar
und verweigert jede Auskunft, da von verschiedenen
Botschaften um Auskunft
gebeten wurde. Mittlerweile wird bei der
zentralen Polizeiauskunft das
Telefon nicht mehr abgehoben... Aufgrund
der Medienberichterstattung
findet eine Hetze gegen AnarchistInnen,
GlobalisierungsgegnerInnen, ...
statt. Nazis fuehlen sich in diesem Klima
stark, es kommt zu hauefigen
Uebergriffen.
Aufgrund der zugespitzten Lage in Prag
- viele Leute koennen sich nicht
mehr frei bewegen - ist es dringend notwendig,
gegen die Vorgangsweise der
Prager Polizei zu protestieren. Ein Grossteil
der AktivistInnen ist
bereits abgereist, inhaftiert oder abgeschoben
worden - es wird immer
schwieriger,
sich zusammenzurotten. Um 15.00 ist eine
Soli-Demonstration am Mustek
geplant, um am heutigen Nationalfeiertag
auf die Geschehnisse in den
Gefaengnissen aufmerksam zu machen. In
verschiedenen Laendern gibt es
Solikundgebungen vor den tschechischen
Botschaften. Deshalb ist es wichtig,
dass
die Donnerstagsdemo vor die tschechische
Botschaft demonstriert und weitere
Soliaktionen in Oesterreich stattfinden.
Verbreitet diese Informationen so schnell und weit wie moeglich weiter.
Quelle: www.illegalisiert.at
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