Antifaschistische
Demo in Burgdorf 28.10, 16.30 Hauptbahnhof
Bündnis alle gegen
Rechts,
Gegen Faschismus und rechte Gewalt!
Antifaschismus ist nicht delegierbar!
Da sich in letzter Zeit Übergriffe
von Nazis in Burgdorf vermehrt haben, hat sich ein Bündnis aus lokalen
Antifas und parlamentarischen "Linken" (vor allem aus der SP) dazu
entschlossen, eine Demonstration gegen Faschismus und rechte Gewalt zu organisieren.
Offenbar versucht die SP nun die Demonstration an sich zu reissen und Antifas
aus der autonomen Szene aus dem Bündnis zu ekeln. In ihrem Mobilisierungsflugbaltt
weisen sie darauf hin, dass "provozierende Transparente und gewaltbereite TeilnehmerInnen
nicht geduldet und weggewiesen werden". Radikale Parolen, Fahnen und Individuen
seien nicht erwünscht.
Mich erinnert diese Geschichte extrem
an Liestal!
Trotzdem finde ich es aber wichtig, dass alle an dieser Demonstration teilnehmen.
Ich bezweifle aber, ob die Idee eines Blockes gut ist. Wäre es nicht besser,
wenn "wir" mit der Bevölkerung zusammen demonstrieren würden?
Es ist ja wohl klar, dass wir nicht an diese Demo gehen, um uns mit irgendwem
zu prügeln. Offenbar hat die SP dieses Gefühl. Meiner Meinung nach,
würden wir diesem Vorurteil eher entgegen wirken, wenn wir uns unter das
"Volk" mischten und nicht als ein geschlossener Block auftretten würden.
Wir sprechen immer davon, dass Antifaschismus in der Gesellschaft verankert
sein muss! Dies erreichen wir doch nicht, indem wir uns von dem Rest der Demo
abkappseln.